Daniel Bahr, gehört dem Vorstand der Allianz Private Krankenversicherungs-AG an. Seit November 2014 verantwortet er die Ressortbereiche Leistungsmanagement und Zentrale Vertriebskoordination.
Geboren wurde Bahr im November 1976 in Lahnstein in Rheinland-Pfalz. Sein Abitur absolvierte er in Münster. Nach einer Bankausbildung bei der Dresdner Bank in Hamburg und Schwerin war er zunächst als Finanzberater beschäftigt. Er studierte in Münster Volkswirtschaftslehre und Business Management mit Schwerpunkt "International Health Care and Hospital Management".
2002 zog Bahr für die FDP als Abgeordneter in den Bundestag ein und wurde Mitglied im Gesundheitsausschuss. Er begann zunächst als Sprecher seiner Fraktion für demografische Entwicklung und Pflegepolitik und war von 2005 bis 2009 gesundheitspolitischer Sprecher.
2009 wurde Bahr Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, Mai 2011 Bundesgesundheitsminister. Mit dem Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag gab Daniel Bahr sein Ministeramt im Dezember 2013 ab. Ab Januar 2014 war er als Senior Fellow für die Denkfabrik Center for American Progress in Washington DC und als Visiting Lecturer an der School of Public Health in Ann Arbor (Michigan) tätig.
VORSTAND
Nach dem Abitur 1982 absolvierte Ruth Hecker zunächst eine Krankenpflegeausbildung und studierte danach Humanmedizin an der Ruhr-Universität Bochum. Dort promovierte sie zum Thema Qualitätssicherung. Sie ist Fachärztin für Anästhesie und hat die Zusatzbezeichnung Ärztliches Qualitätsmanagement. Anfang 2000 studierte Ruth Hecker Gesundheitswissenschaften in Bielefeld und begann zeitgleich bei der Ärztekammer Westfalen-Lippe die Bürgerinformation aufzubauen. Sie setzte die Kooperation mit der KV Westfalen-Lippe zu einer gemeinsamen Bürgerinformation in leitender Position um. 2007 wechselte sie zu den Evangelischen Kliniken Gelsenkirchen. Dort waren Ihre Arbeitsschwerpunkte das Prozessmanagement mit Prozesskostenrechnung und der Aufbau eines QM-Systems. Seit 2011 leitete Ruth Hecker die Stabsstelle Qualitäts- und klinisches Risikomanagement an der Universitätsklinik Essen. Heute ist sie Chief Patient Safety Officer an der Universitätsmedizin Essen. Seit 2016 war Ruth Hecker stellvertretende Vorsitzende des Aktionsbündnisses Patientensicherheit, deren Vorsitzende sie nun seit Oktober 2019 ist.
Direktor der medizinischen Klinik I, Uniklinikum Köln
Direktor der Med. Klinik und Poliklinik III, Klinikum der Universität München
Nach dem Studium der Medizin, Humanbiologie und Geschichte in Freiburg und Paris arbeitete Professor von Bergwelt 20 Jahre am Uniklinikum Köln zuletzt als Leitender Oberarzt der Medizinischen Klinik I.
In dieser Zeit erwarb er die Facharztbezeichnung Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie sowie die Zusatzbezeichnungen Infektiologie, Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin, und das European Diploma of Intensive Care.
Seine klinische Ausbildung ergänzte er durch Forschungsaufenthalte im Bereich B Zell- und Tumorimmunologie in Harvard und Stanford. Nach seiner Rückkehr leitete Professor von Bergwelt zunächst eine Max-Eder-Nachwuchsgruppe der Deutschen Krebshilfe, später die interdisziplinäre Forschergruppe Cologne Interventional Immunology. Professor von Bergwelt ist Experte für Immun- und Zelltherapien in der Onkologie und Hämatologie, sowie für Intensivmedizin bei immunsupprimierten Patienten.
Seit dem 1.12.2017 ist er W3-Professor für Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Hämatologie und Onkologie an der Ludwig-Maximilians-Universität und Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik III an den Standorten Innenstadt und Großhadern. Er ist u.a. Leiter der Stiftungskommission der Medizinischen Fakultät und Mitglied des Lenkungsausschusses des CCC (Comprehensive Cancer Center München) und des DKTK München (Deutsches Konsortium für translationale Krebsforschung)
Generalsekretär
Dr. Georg Ralle studierte Wirtschaftswissenschaften, Sozialwissenschaften und Germanistik an der Freien Universität Berlin, wo er im Anschluss auch promovierte. Zwischen 1979-1982 war er am ICC Berlin Projektleiter für die Organisation von medizinischen Kongressen und weiteren Fachveranstaltungen aktiv. Von 1983-1985 wechselte er zum Springer Medizin-Verlag, wo er im Zusammenhang mit der Internationalisierung des Verlages Leiter für internationales Marketing wurde. Beim Quintessenz-Verlag übernahm er von 1985-1987 die Geschäftsleitung des führenden Zahnmedizinischen Fachverlages. Anschließend arbeitete er wieder für Springer Medizin, wo er in der Zeit von 1987-1995 war. Parallel hatte er die Geschäftsführung beim medizinischen Verlag Urban & Vogel Medizin inne. In dieser Zeit organisierte er auch den 1. Deutsch-Chinesischen Onkologie Kongress in Beeijing – in enger Kooperation mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum dkfz Heidelberg, sowie im Rahmen der deutschen Wiedervereinigung, den 1. Deutsch-Deutschen Ärztekongress am 17. Juni 1990 im Hygiene-Museum in Dresden. Er gründete namhafte Zeitschriften speziell im Bereich Onkologie und übernahm 1995-2009 den Vorsitz der Geschäftsführung von Springer Business Media. Seit 2010 gehörte er bei der ICW AG, Walldorf zunächst dem Vorstand an, inzwischen ist er Mitglied des wissenschaftlichen Beirats dieses eHealth-Unternehmens. Dr. Ralle war langjähriger Vorstand der Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe in Gütersloh und Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Auge der DOG sowie Generalsekretär des Netzwerk gegen Darmkrebs in München.. Er ist Mitglied des Vorstands der Stiftung das behinderte Kind (Charité Berlin) und Generalsekretär des Vision Zero e.V.
UNSER SELBSTVERSTÄNDNIS
Der Vision Zero e.V. versteht sich als Think-Tank und möchte dazu beitragen, Prävention und Früherkennung substantiell zu verbessern, Präzisionsdiagnostik und innovative Therapiekonzepte nachhaltig zu fördern und Vorlagen für Entscheidungsträger in der Gesundheitspolitik zu erarbeiten.
WISSENSCHAFTLICHER BEIRAT UND UNTERSTÜTZER
Berlin Institute of Health, BIH-Chair für Klinisch-Translationale Wissenschaften, Direktor des Klinischen Studienzentrums
Professor Dr. Christof von Kalle hat Medizin in Köln studiert und sein Praktisches Jahr an mehreren Universitäten in den USA absolviert. Nach mehreren Stationen ‑ unter anderem am Fred Hutchinson Cancer Research Center in Seattle, an der Klinik I für Innere Medizin am Universitätsklinikum Köln und an der Universität Freiburg ‑ war er seit 2005 Direktor des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) in Heidelberg und Leiter der Abteilung Translationale Onkologie, NCT und Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg. Zwischen April 2018 und Juli 2019 fungierte er zudem als Chief Research Officer am Sidra Institute in Doha (Katar). Seit Juni 2019 ist er Professor für Klinisch-Translationale Wissenschaften am Berlin Institute of Health (BIH) und der Charité. Zudem ist er Gründungsdirektor des gemeinsamen Klinischen Studienzentrums von BIH und Charité.
Direktorin Klinik für Pädiatrie m.S. Onkologie und Hämatologie
Charité - Universitätsklinikum Berlin
Vorstand Roche Pharma AG
Präsident der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V.
Prof. Dr. Otmar Wiestler wurde am 6. November 1956 in Freiburg (Breisgau) geboren und studierte dort von 1975 bis 1981 Medizin. Bis 1984 arbeitete er als Assistenzarzt in der Neuropathologie, wo er auch promovierte. Es schloss sich ein 3-jähriger Forschungsaufenthalt an der University of California in San Diego an. Von 1987 bis 1992 arbeitete er als Oberarzt in der Neuropathologie des Universitätsspitals der Universität Zürich, wo er auch habilitierte. Von 1992 bis 2003 hatte er den Lehrstuhl für Pathologie am Universitätsklinikum Bonn inne und war Direktor des Instituts. Im Januar 2004 wurde er Nachfolger von Prof. Dr. Harald zur Hausen als Vorsitzender und wissenschaftliches Mitglied des Stiftungsvorstands der Deutschen Krebsforschungszentrums DKFZ in Heidelberg. Seit September 2015 ist Otmar Wiestler Präsident der Helmholtz-Gesellschaft, der größten Wissenschaftsorganisation Deutschlands.
Vorstandsvorsitzender und Wissenschaftlicher Vorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg
Nach dem Medizinstudium an der Universität Hamburg promovierte Professor Michael Baumann 1988 zum Doktor der Medizin. Danach war er als Postdoc im Massachusetts General Hospital an der Harvard Medical School in Boston tätig. Nach seiner Ausbildung zum Facharzt für Strahlentherapie habilitierte er sich 1994 an der Universität Hamburg. 1995 wechselte er zunächst als Leiter der experimentellen Radioonkologie an die Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus in Dresden. Seit 2001 ist Michael Baumann Professor für Radioonkologie an der Technischen Universität Dresden.
Als Gründungsdirektor des Universitäts KrebsCentrum, des Onco Ray Zentrums und des Instituts für Radioonkologie des Helmholtz-Zentrums Dresden Rossendorf übernahm er 2010 den Direktorposten der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus der TU Dresden.
Zudem war er Sprecher des DKTK und NCT Partnerstandorts Dresden. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der translationalen Radioonkologie und Strahlenbiologie sowie in der Behandlung von intrathorakalen- und Kopf-Hals-Tumoren.
Michael Baumann erhielt eine Vielzahl akademischer Auszeichnungen, u.a. den Michael Fry Award der amerikanischen Strahlenforschungsgesellschaft, die Breur Goldmedaille und die Regaud Goldmedaille der europäischen Radioonkologen. Er wurde 2004 zum Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina gewählt und war Präsident der europäischen Gesellschaft für Radioonkologie (ESTRO), der Europäischen Krebsgesellschaft (ECCO) und der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO).
Vorstandsvorsitzender Charité – Universitätsmedizin Berlin
Professor Dr. Heyo Kroemer wurde am 4. April 1960 in Leer geboren. Von 1978 bis 1983 studierte er Pharmazie an der TU Braunschweig und wurde mit eine Arbeit zur Hämodilutionsbehandlung des Schlaganfall promoviert. Nach einem Forschungsaufenthalt an der Vanderbilt Universität kehrte er nach Deutschland zurück und habilitierte sich an der Eberhard Karls Universität Tübingen. 1998 wurde er Professor für klinische Pharmazie an der Uni Bonn. Vor dort nahm er einen Ruf an den Lehrstuhl für Allgemeine Pharmakologie der Universität Greifswald an, wo er von 2000 bis 2012 Dekan der medizinischen Fakultät und ab 2011 wissenschaftlicher Vorstand war. 2012 folgte er dem Ruf der Universität Göttingen, wo er bis 2019 hauptamtlicher Dekan der medizinischen Fakultät und Sprecher des Vorstand war. Seit September 2019 ist Heyo Kroemer Vorstandsvorsitzender der Charité Universitätsmedizin.
Präsident der Bundesärztekammer
Fotocredit: Die Hoffotografen
Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Heidelberg
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Harald zur Hausen wurde 1936 in Gelsenkirchen geboren und studierte an den Universitäten Bonn, Hamburg und Düsseldorf Medizin, wo er auch promoviert wurde. Nach einem Forschungsaufenthalt an der Universität Philadelphia habilitierte er sich am Institut für Virologie an der Universität in Würzburg. Er war Inhaber der Lehrstühle für Virologie in Erlangen-Nürnberg und anschließend in Freiburg und wurde 1983 als Vorsitzender Vorstand des Deutschen Krebsforschungszentrum DKFZ in Heidelberg berufen. Dort arbeitete er mit großem Engagement bis 2003 insgesamt 20 Jahre und widmete sich der engen Verzahnung von Grundlagenforschung und klinischer Medizin, um Forschungsergebnisse so schnell wie möglich in die Praxis zu bringen. Er war Autor und Herausgeber zahlreicher internationaler Zeitschriften und medizinischer Fachpublikationen. Neben hochkarätigen Auszeichnungen und internationalen Würdigungen erhielt er 2008 den Medizin-Nobelpreis für seine bahnbrechenden Forschungen zur Entstehung von Krebs durch Virusinfektionen. Damit eröffnete er ein neues Verständnis und Perspektiven, die zur Entwicklung eines wirksamen Impfstoffes zur Vermeidung von Gebärmutterhalskrebs führten.
Christa Maar, die Gründerin und Geschäftsführerin der Felix Burda Stiftung sowie Präsidentin des Netzwerk gegen Darmkrebs e.V. ist am 4.11.2022 im Alter von 83 Jahren in München gestorben.
Ihr Name ist mit der erfolgreichsten Kampagne zur Prävention und Früherkennung von Darmkrebs in Deutschland verbunden. Im Jahr 2001 hatte sie zusammen mit Hubert Burda die Felix Burda Stiftung, ins Leben gerufen, eine Unterstiftung der Hubert Burda Stiftung. Der gemeinsame Sohn Felix (geboren 1967) war im selben Jahr an einem zu spät erkannten Darmkrebs verstorben.
www.felix-burda-stiftung.de
Prof. Dr. Nadia Harbeck, München (Sprecherin)
Prof. Dr. Peter Albers, Düsseldorf
Prof. Dr. Michael Baumann, Heidelberg
Prof. Dr. Lars Bullinger, Berlin
Prof. Dr. Walter Eichendorf, Bonn
Prof. Dr. Hermann Einsele, Würzburg
Prof. Dr. Peter Fasching, Erlangen
Prof. Dr. Stefan Fröhling, Heidelberg
Prof. Dr. Hanno Glimm, Dresden
Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt, Heidelberg
Prof. Dr. Alexander Katalinic, Lübeck
Prof. Dr. Ulrich Keilholz, Berlin
Prof. Dr. Wolfgang Knauf, Frankfurt
Prof. Dr. Claudia Lengerke, Tübingen
Prof. Dr. Anja Mehnert-Theuerkauf, Leipzig
Prof. Dr. Klaus Pantel, Hamburg
Prof. Dr. Martin Schuler, Essen
Prof. Dr. Thomas Seufferlein, Ulm
Prof. Dr. Sebastian Stintzing, Berlin
Prof. Dr. Lorenz Trümper, Göttingen
Prof. Dr. Maike de Wit, Berlin
Prof. Dr. Jürgen Wolf, Köln
Prof. Dr. Bernhard Wörmann
INDUSTRIE
Prof. Dr. Hagen Pfundner, Grenzach-Wyhlen (Sprecher)
Dr. Ralf Angermund, Neuss
Dr. Sven-Oliver Troebs, Ingelheim
Dr. Michael Busse, München
Christian Geers, München
Dr. Oliver Goldenberg, Berlin
Dr. Detlef Hecker, München
Dr. Gabriel Kothny, München
Stephan Kröck, Wiesbaden
Dr. Hagen Krüger, Berlin
Dr. Karl Matussek, Hamburg
Marc Meier, Stuttgart
Heinrich Moisa, Nürnberg
Dierk Neugebauer, München
Dr. Bernd Ohnesorge, Erlangen
Philipp Pauli, Berlin
Stefanie Polat, Erlangen
Kevin Rieger, München
Dr. Jan Schefe, München
Han Steutel, Berlin
Dr. Jochen Thiele, Frankfurt
Martin Wisböck, München
Dr. Martina Witzel, München